Sorten- und Saatgutwahl Fazit 2021

In diesem Beitrag habe ich die verschiedenen Gemüse, die dieses Jahr in meinem Gartenreich gewachsen sind, zusammengestellt und meine ersten Erfahrungen zusammengefasst.

Meinen Sä- und Pflanzplan, den ich im Februar erstellt habe, habe ich zum Großteil eingehalten und sogar während des Jahres noch erweitert.

Fruchtgemüse

Kürbis langer von Nizza

Die beiden Kürbisse auf dem Foto sind mein ganzer Stolz: 4,5 und 8kg von selbst gezogenen Pflanzen. Das praktische an dieser Sorte Muskatkürbis ist, dass man sie schon recht klein ernten und wie Zucchini verwenden kann. Alternativ lässt man die Kürbisse ausreifen bis sie gelb sind. Sie können dann bis zu einem Jahr gelagert werden. Das Fruchtfleisch ist schön orange. So ein Kürbis ist natürlich viel zu groß zum selber Essen. Eine sehr gute Gelegenheit, um mit seinen Freunden zu teilen.

Ich hatte auch eine gekaufte Hokkaido-Pflanze. Hier war der Ertrag mit zwei Kürbissen nicht ganz so zufriedenstellend.

Zuckermelone

Die Zuckermelone ist trotz des kalten und nassen Sommers im Gewächshaus sehr gut gewachsen und ich konnte Anfang September fünf süße und saftige Früchte ernten.

Die Wassermelone im Freiland ist gar nichts geworden. Ich denke aber auch, dass Sigmaringen nicht der ideale Ort zum Anbau von Wassermelonen ist, weil das Klima doch eher kühl ist.

Also werde ich weiterhin nur verschiedene Sorten Zuckermelone anbauen.

Zuckermais

Der Zuckermais sieht sicher nicht so perfekt aus wie im Supermarktregal, aber dafür war er auch roh total lecker. Man muss auch dazu sagen, dass der Standort nicht ganz ideal war, weil der Mais nicht den ganzen Tag volle Sonne abbekommen hat. Außerdem ist mir aufgefallen, dass der Mais den Boden nicht gerade bessert, sondern eher austrocknet und fest macht. In geringen Mengen möchte ich Mais aber weiterhin in meinem Gartenreich kultivieren.

Zucchini

Ich hatte zwei selbst gezogenen Zucchinipflanzen. Beide waren bis zum Schluss gesund und kräftig, obwohl ihr Start im Freiland sehr kalt war. Die Pflanzen hatten riesen Blätter. Ich weiß nicht ob das an der Sorte („Zuboda“) lag oder weil der Zucchini der Standort in der Sonnenfalle so gut gefallen hat. Die meisten Zucchinipflanzen, die ich in anderen Gärten gesehen habe waren viel kleiner.

Ich hatte den ganzen Sommer über immer so viele Zucchini wie ich gebraucht habe und ein paar Zucchini waren auch zum verschenken übrig.

Das Vorziehen von Zucchini- und auch Kürbispflanzen ist total unkompliziert und hat sogar im Gewächshaus funktioniert. Eine Aussaat Mitte/ Ende April ist ausreichend.

Aubergine

Mit der Auberginenernte war ich dieses Jahr nicht ganz zufrieden. Die Früchte waren recht klein. Wobei das auch an der Sorte gelegen haben könnte. Leider weiß ich nicht welche Sorte die gekauften Pflanzen im vergangenen Jahr hatten. Nächstes Jahr möchte ich selber Auberginenpflanzen ziehen.

Außerdem musste ich feststellen, dass die Auberginen auch bei Schnecken sehr beliebt waren. Ich sollte sie also zukünftig an einen Ort Pflanzen, an den man gut zum Schnecken Absammeln hinkommt. Hinter den Zucchini in der Sonnenfalle war kein guter Standort.

Salatgurken

Von den Salatgurken (Schlange- und Snackgurke) war ich total begeistert. Ich habe zwei veredelte Pflanzen beim Gärtner gekauft und ins Gewächshaus gepflanzt. Ernten konnte ich von Anfang Juni bis Ende Oktober. Für das Gewächshaus werde ich nächstes Jahr wieder Pflanzen kaufen.

Ich habe auch Freilandgurken in einem Kübel und im Hochbeet probiert. Das war nicht so erfolgreich. Gurken im Kübel funktioniert einfach nicht und im Hochbeet war wahrscheinlich zu wenig Platz.

Paprika

Die Paprikaernte war durchwachsen. Es war einfach zu kalt und dann haben auch noch Schnecken und Raupen von Gemüseeulen an vielen Paprika gefressen. Außerdem dauert es ewig bis die Paprika endlich Farbe bekommen (auch die schnell reifenden Sorten). Die Paprika ist das einzige Gemüse, bei dem ich mir nicht sicher bin ob sich der Aufwand des eigenen Anbaus lohnt oder ob man nicht besser Paprika kauft. Mal schauen was nächstes Jahr bringt. Meine mickrigen selbstgezogenen Pflanzen hatten die kräftigen gekauften Pflanzen übrigens schnell eingeholt und haben am Ende sogar fast besser getragen.

Ich hatte eine dunkelbraune Paprikasorte („sweet chocolate“). Die hat zwar gut geschmeckt, sieht aber gewöhnungsbedürftig aus. Für mich müssen reife Paprika einfach rot oder gelb sein.

Tomaten

Die Tomaten waren dieses Jahr eher ein Trauerspiel. Sowohl im Freiland, als auch unter dem Tomatendach und im Gewächshaus hat bereits im Juli die Braunfäule zugeschlagen. Vor unserem Sommerurlaub im August habe ich zur Sicherheit ca. 25kg unreifer Tomaten geerntet, die aber fast alle noch nachgereift sind. Ein paar Tomaten habe ich hängen gelassen und es ist tatsächlich nur bei wenigen Tomatenpflanzen die Braunfäule auf die Früchte übergegangen. So hatten wir den Sommer über zumindest ein paar sonnengereifte Tomaten. Und die letzten nachgereiften essen wir jetzt Ende November.

Kohlgemüse

Brokkoli

Wenn man selber Gemüse anbaut, sieht man mal wie wenig man teilweise von der ganzen Pflanze isst. Die Brokkolipflanze hatte bei der Ernte einen Durchmesser von 80cm und hat sehr viel Platz im Hochbeet eingenommen – und das alles für einen Kopf von ca. 500g. Lohnt sich das? Für mich schon. Ich liebe Brokkoli =) Außerdem kann man nur den Kopf ernten und es wachsen neue Köpfe nach. Aus Platzgründen habe ich nur eine Pflanze stehen lassen und konnte noch drei weitere kleinere Köpfe ernten. Den letzten jetzt Mitte November, obwohl es schon sehr kalt und frostig war.

Ich habe Anfang Mai auch zwei Brokkolipflanzen in das Gewächshaus gesetzt, weil ich dachte, dass der Brokkoli schneller reif wird als im Freiland. Das war nicht der Fall. Der Brokkoli hat der Tomate die Nährstoffe streitig gemacht und Läuse bekommen.

Blumenkohl

Der Blumenkohl hat sich Zeit gelassen. Man hat ganz lange nichts gesehen und plötzlich waren dann die schönen, weißen Köpfe sichtbar. Blumenkohl wächst eher kompakt im Vergleich zum Brokkoli.

Kohlrabi

Die gekauften Standard-Kohlrabis sind fast alle aufgeplatzt.

„Superschmelz“ wächst langsam und ist eher für den Anbau über den Sommer geeignet. Für eine frühe Ernte im Frühling braucht man eine schneller wachsende Sorte. Vorteil des Superschmelzes ist, dass man ihn lange im Beet stehen lassen und bei Bedarf ernten kann. So hatte ich Köpfe zwischen 1 und 3,2kg. Wobei ich sagen muss, dass die Verarbeitung ab 2,5kg schwierig wird und der Kohlrabi dann auch nicht mehr so zart ist.

Wirsing und Rotkohl

Wirsing, Rotkohl und auch Weißkohl habe ich Anfang Mai gepflanzt. Bis Ende Juli haben sich schöne Köpfe gebildet und waren erntereif. Dumm nur, dass es im August so viel Sommergemüse gibt, dass man eigentlich nicht wirklich Wirsing und schon gar keinen Rotkohl braucht. Beides sind für mich eher Wintergemüse. Ich habe dann beides abgeerntet und eingefroren für den Winter. Hier muss ich für nächstes Jahr den Anbauzeitpunkt überdenken. Entweder ich wähle einen frühen Wirsing, der bereits im Juni erntereif ist, oder einen späten Winterwirsing. Oder beides, weil Wirsing so lecker ist. Rotkohl werde ich nächstes Jahr mal nicht mehr anbauen und im Winter kaufen, wenn ich ihn brauche.

Grünkohl

Grünkohl ist nicht nur ein gesundes Wintergemüse, sondern auch eine schöne Pflanze. Ich war allerdings überrascht, dass der Grünkohl so hoch wird („Lerchenzungen“, ca. 1m). Der Kohlweißling hat zwar den Sommer über fleißig an den unteren Blättern gefressen, aber es sind immer noch genügend übrig, um im Winter nach und nach Blätter zu ernten.

An Rosenkohl habe ich mich mit gekauften Pflänzchen auch versucht, nachdem das Säen nicht geklappt hat. Der erste Standort Mitte Mai war nicht sonnig genug und hatte keinen guten Boden. Im August habe ich nochmal Pflänzchen gekauft, aber für die war es dann zu spät. Es haben sich bis jetzt erst ganz kleine Röschen gebildet.

Blattgemüse

Pflücksalat

Pflücksalat (hier z.B. Eichblatt) ist perfekt für Leute, die zwar gerne aber dann nicht viel Salat essen. Man erntet einfach die äußeren Blätter bei Bedarf ab und innerhalb von ein paar Tagen sind wieder neue nachgewachsen. Im April hatte ich von vier Köpfen im Gewächshaus soviel Salat, dass ich sogar regelmäßig noch etwas an unsere Nachbarin abgegeben habe. Ernet man regelmäßig ein paar Blätter ist der Ertrag viel höher, wie wenn man den ganzen Kopf auf einmal erntet und man kann schon viel früher ernten.

Links im Bild habe ich verschiedene Pflücksalate eng als Schnittsalat gesät. So kann man schon bald den ersten Salat ernten. Lässt man das Herz stehen, wächst er auch wieder nach.

Eissalat

Eissalat („Laibacher Eis“) mag ich weil er so schön frisch und knackig ist. Beim Anbau hat er mich nicht so überzeugt. Im Gewächshaus hat er fast nur riesen Blätter gebildet und kaum einen Kopf und im Freiland war er sehr beliebt bei den Schnecken. Insgesamt hat es gefühlt ewig gedauert bis er endlich erntereif war. Ich hoffe, dass das an dem kühlen Frühjahr lag und nächstes Jahr besser wird.

(Baby-)Spinat

Spinat („Matador“) habe ich im Frühjahr auf ein zukünftiges Blumenbeet gesät, dass die Erde bedeckt ist. Sonderlich groß ist er nicht geworden, aber Spinat kann man ja zum Glück auch schon als Babyleaf sehr klein essen. Ich habe noch nie so leckeren Spinat gegessen. Roh passt er auch gut in einen Frühlingssalat.

Chinakohl

Der Anbau von Chinakohl war ein totaler Flop. Ein paar Pflanzen habe ich ins Gewächshaus gesetzt. In Null Komma nichts war er voll mit Läusen und dann haben auch noch die Larven der Kohlfliege an den Wurzeln ihr übriges getan. Der Chinakohl ist verwelkt. Im Hochbeet waren es Schnecken und Kohlweißlingsraupen, die dem Chinakohl zugesetzt haben.

Da ich Chinakohl im Winter aber sehr gerne esse, werde ich es mit dem Anbau nächstes Jahr wieder versuchen: Mit einer samenfesten Sorten im Freiland und unter einem Gemüseschutznetz.

Mangold

Das schöne an Mangold („Rainbow“) sind nicht nur seine tollen Farben, sondern auch sein einfacher Anbau. Meistens ist er frosthart und so kann man ihn (fast) das ganze Jahr beernten.

Oft höre ich, dass Mangold als reines Gemüse nicht schmeckt. Ehrlich gesagt mag ich das auch nicht. Aber als Zugabe zu Gerichten gibt er ein schönes Bild und einen würzigen Geschmack ab. Am liebsten verarbeite ich die Blätter, vor allem auf der Pizza sind sie ein Genuss.

Dieses Jahr habe ich im Frühjahr viel zu viel Mangold gesät. Er ist nämlich auch sehr ergiebig, wenn man ihn regelmäßig beerntet. Im November ernte ich immer noch von dem Mangold, den ich Ende März gesät habe.

Frisee-Endivie und Radicchio

Letztes Jahr war ich noch der Meinung, dass ich Endiviensalat und Radicchio nicht mag, weil er mir zu bitter ist. Als im August wieder Beetfläche frei geworden ist, habe ich auf dem Markt dann doch spontan ein paar Pflänzchen zum Testen erstanden. Und siehe da: Beides ist total unkompliziert gewachsen und mit dem richtigen Dressing wird der leicht bittere Geschmack zu einem angenehmen Begleiter in diesem winterlichen Salat.

Knollenfenchel

Der Knollenfenchel, den ich Mitte Mai gepflanzt habe, war leider schon Anfang Juli abgeerntet. Fenchel war bisher zwar nicht unbedingt mein Lieblingsgemüse, aber in den letzten beiden Jahren habe ich seinen Geschmack schätzen gelernt. Nächstes Jahr möchte ich versuchen Fenchel im Juni selber zu säen, dass es auch später im Jahr noch etwas zu ernten gibt.

Wurzelgemüse

Karotte

Die Karottenausbeute („Milan“) war sehr bescheiden. Zuerst wollten die Samen nicht wirklich keimen und dann wurden die Keimlinge von Vögeln verscharrt. Schnecken gaben dem Ganzen den Rest. Hoffentlich klappt das nächstes Jahr besser.

Rote Beete

Die rote Beete („Robuschka“) kann viel mehr als Salat im Herbst und Winter. Sie ist nicht sehr frostempfindlich und kann auch schon im April direkt ins Beet gesät werden. Als Ravioli-Füllung, Risotto oder Suppe zaubert sie im Frühsommer Farbe in die Küche.

Praktisch an der roten Beete ist auch, dass man sie schon recht klein ernten kann, aber auch im Beet weiter wachsen lassen kann, bis man sie braucht.

Radieschen

Im Frühling keimen Radieschen schnell und bilden zuverlässig eine Knolle aus. Allerdings sollte man den richtigen Erntezeitpunkt nicht verpassen, sonst geht sie in die Blüte.

Die Sorte „Riesenbutter“ möchte bei mir keine Knollen ausbilden. Die Sorte „Sora“ hat mir viele schöne rote Radieschen beschert.

Kartoffeln

Dieses Jahr habe ich mich spontan entschieden ein paar Kartoffeln anzubauen: Bamberger Hörnle, eine lila Sorte und ausgetriebene gekaufte Kartoffeln.

Die gekauften Kartoffeln wurden am größten. Die lila Kartoffeln waren nicht so ertragreich und auch geschmacklich nichts besonderes, aber dafür bringen sie Farbe auf den Kartoffelteller. Die Bamberger Hörnle hätten noch etwas länger in der Erde bleiben müssen und waren noch recht klein, dafür aber umso leckerer.

Die Kartoffeln habe ich genutzt, um ein neues Beet anzulegen und aus Grassoden brauchbare Gartenerde zu gewinnen. Sogar der Gartenbauer, den wir im Herbst da hatten, hat den guten Boden bewundert.

Süßkartoffeln

Letztes Jahr hatte ich von zwei Süßkartoffelpflanzen insgesamt 4kg Ertrag. Dieses Jahr von vier Pflanzen nur 2kg. Was ist schief gelaufen? Ich hatte vor die Süßkartoffelpflanzen als Bodendecker einzusetzen. Das hat aber leider dazu geführt, dass sie nicht genug Licht abbekommen haben und wenig Platz hatten sich auszubreiten. Nächstes Jahr kommen die Süßkartoffeln in Kübel, dann sind sie ganz für sich und können schön wachsen.

Schwarzwurzeln

Die Schwarzwurzel („Meres“) ist ein eher unbekanntes Gemüse, das bei der Zubereitung einiges an Sauerei und Arbeit macht. Im Winter gab es Schwarzwurzeln immer bei meiner Oma. Ich habe die Schwarzwurzeln geliebt und konnte nie genug bekommen. Klar, dass sie in meinem Gartenreich nicht fehlen dürfen. Sie brauchen zwar das ganze Jahr einen Platz im Beet (Säen im März, Ernte von Oktober bis März), aber dafür muss man sich nicht um sie kümmern und kann sie im Winter bei Bedarf ernten. Noch nicht einmal Schnecken haben sich für das Blattwerk interessiert.

Knollensellerie

Dem Knollensellerie hat es zwischen den Tomaten so gut gefallen, dass er richtig große Knollen gebildet hat. Die Knolle, die ich letzte Woche geerntet habe, hatte 1,3kg. Im Spätsommer musste man ein bisschen aufpassen, dass die Schnecken keine Löcher rein fressen, aber sonst ist der Sellerie ein sehr pflegeleichtes Gemüse, der bis in den Winter geerntet werden kann.

Auf Empfehlung von meiner Mama hatte ich auch recht viel Staudensellerie. Da Staudensellerie bisher auf meinem Speiseplan kaum aufgetaucht ist, wusste ich gar nicht was ich mit dem ganzen Staudensellerie anfangen soll.

Starte ich mit dem Anbau eines für mich neuen Gemüses, werde ich zukünftig erstmal weniger anbauen und schauen wie viel ich überhaupt brauche.

Hülsenfrüchte

Busch- und Stangenbohnen

Es gibt lange oder kurze, dicke oder dünne, flache oder runde, weiche oder knackige, farbige,…. Bohnen. Sorten mit faserigen Hülsen sind eher für die Verwendung als Trockenbohnen geeignet, Sorten ohne Fäden können sehr gut zu grünen Bohnen verarbeitet werden.

Bei der Vielfalt an Bohnen muss ich die nächsten Jahre noch ausprobieren, welche mir am besten gefallen. Die „Monstranzbohne“ (Bild Mitte) werde ich auf jeden Fall weiter anbauen, weil es eine alte, seltene und besondere Sorte ist, die auch robuster zu sein scheint, als z.B. die lila Stangenbohne „Blauhilde“. Die „Blauhilde“ schaut zwar im rohen Zustand cool aus und man erkennt sie gut beim Ernten. Gekocht ist sie aber eher weich und nicht so schön grün. Die „Feuerbohne“ (Bild rechts) ist mit ihren roten Blüten sehr dekorativ, eignet sich meiner Meinung nach aber nur als Trockenbohne.

Zuckererbsen

Zuckererbsen sind eine meiner Neuentdeckungen in diesem Jahr. Man kann sie schon sehr früh im Jahr säen (Ende März) und ernten (Anfang Juni). Sie sind roh und gedünstet ein Genuss. Und noch dazu sehr pflegeleicht. Zum Glück waren sie noch vor der Schneckeninvasion dieses Jahr weitgehend abgeerntet.

Zwiebelgemüse

Zwiebeln

Der Zwiebelanbau mit Steckzwiebeln („Stuttgarter Riesen“) ist sehr unkompliziert und nimmt kaum Zeit in Anspruch. Probleme mit Zwiebelfliegen haben wir zum Glück auch nicht. Nächstes Jahr gibt es auf jeden Fall mehr Zwiebeln im Garten.

  • Knoblauch: Im Frühjahr habe ich irgendwelche gekauften Knoblauchzehen zwischen die Erdbeeren gesteckt und es haben sich bis zum Herbst tatsächlich ein paar schöne Knoblauchknollen gebildet. Für nächstes Jahr habe ich den Knoblauch bereits diesen Oktober gesteckt.
  • Lauch („Avano“): Der Lauch ist zum Großteil nur sehr langsam gewachsen. Da man ihn aber auch schon sehr klein und dünn ernten kann, ist das nicht schlimm. Nächstes Jahr muss ich dem Lauch einen sonnigeren und größeren Platz geben

Kräuter

Auf die einzelnen Kräuter, die es in meinem Gartenreich schon gibt, möchte ich dieses Jahr noch nicht im Detail eingehen. Viele haben noch keinen idealen Platz und sind deshalb nicht sehr üppig gewachsen. Mit einer Ausnahme: Die Petersilie

Petersilie

Aus den meisten Gärten kenne ich die Petersilie als kleines, eher kümmerliches Gewächs. Bei mir ist die Petersilie explodiert, egal ob gekauft oder selbst gesät, im Freiland oder im Gewächshaus. Mal schauen, ob ich das nächstes Jahr wiederholen kann. Die Anzahl der Petersilienpflanzen werde ich auf jeden Fall halbieren. Dieses Jahr hatte ich viel zu viel Petersilie. Im Gewächshaus hat sie dann leider auch die Paprika überwuchert.

  • Schnittlauch
  • Basilikum
  • Kerbel
  • Pimpinelle
  • Rosmarin, Oregano, Majoran, Thymian
  • Gewürzfenchel
  • Muskatellersalbei
  • Kapuzinerkresse
  • Dill
  • Ysop
  • Borretsch
  • Minze
  • Zitronenmelisse
  • Bohnenkraut
  • Kamille
  • Liebstöckel/ Maggikraut
  • Blutampfer

Blumen im Gemüsebeet

u.a. Tagetes, Dufttagetes, Zinnien, Löwenmäulchen, Ringelblumen, Cosmea

Obst

Die Obstausbeute dieses Jahr war noch sehr bescheiden. Die neu gepflanzten Obstbäume haben noch nicht geblüht. Der Kirschbaum hat zwar geblüht, die Blüten sind dann aber erfroren. Die Erdbeeren sind von Vögeln und Schnecken gefressen worden. Die bescheidene Ernte von Johannis-, Stachel- und Jostabeeren habe ich den Vögeln überlassen.

Immerhin gab es im Herbst einige Himbeeren und überraschenderweise sogar ein paar süße Weintrauben.

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