Dieses Jahr erlebe ich den Frühling besonders bewusst. Ich achte auf jede Blüte, die mir begegnet, und bin sehr überrascht, wie viel in unserem Garten schon früh im Jahr blüht. Das ist mir letztes Jahr gar nicht aufgefallen.
Und wisst ihr, was das schöne an den meisten Frühjahrsblühern ist: Einmal gepflanzt oder gesteckt kommen sie jedes Jahr wieder, ohne dass man sich darum kümmern muss. Lässt man Frühjahrsblüher verwildern, bilden sie mit den Jahren bunte Blütenteppiche aus. Das freut vor allem die Wildbienen, die so früh im Jahr ausreichend Nahrung finden.
Huflattich
Angefangen hat es mit dem Huflattich. An einem Abend im Februar bin ich zufällig auf einen Artikel über den Huflattich in einer Gartenzeitschrift gestoßen und habe mir noch gedacht „schöne Blume“. Am nächsten Tag strahlt mir prompt eine Huflattich-Blüte vor unserem Hochbeet entgegen.
Das Blattgrün des Huflattich hat mich letztes Jahr den Sommer über irgendwie gestört, aber ich war dann (zum Glück) doch zu faul es zu entfernen. Dieses Jahr freue ich mich an dem Blattgrün, weil ich weiß, dass es im Februar nächstes Jahr wieder schöne gelbe Blüten gibt.
April, April!
Der April macht was er will. So werden die Blumen in voller Blüte auch mal von Schnee bedeckt.
Farbenfroh
Ich mag die knalligen Farben der Frühjahrsblüher: Egal in welcher Farbkombination – sie passen immer zusammen.
Blumensträuße
Durch die vielen verschiedenen Frühjahrsblüher entstehen jedes Jahr neue Farbkombinationen. Wie bunte Blumensträuße stehen sie im Beet und strahlen der Sonne entgegen.
Bunter Waldboden
Im Frühjahr kommen noch genügend Sonnenstrahlen auf den Waldboden, so dass es im Wald in den verschiedensten Farben und Formen grünt und blüht.
So schnell wie die Frühjahrsblüher gekommen sind, sind sie oft auch wieder weg. Dann ist Platz für andere Pflanzen, die im Sommer blühen.