Gartenkönigin:
Ich bin Jofi, 33 Jahre, verheiratet mit Marvin, Mutter vom kleinen Max und vom kleinen Felix, in Elternzeit 20h/Woche berufstätig, Hobbymusikerin (Orgel, Klavier, Gitarre, Chor), Hobbyschneiderin, und natürlich Hobbygärtnerin
Ziele:
- Größtmögliche Selbstversorgung mit Obst, Gemüse und Kräutern
- Artenvielfalt fördern, Tieren und Insekten einen Lebensraum bieten
- Spielgarten für die Kinder
- Entdeckungsparadies
- Wohlfühloase
- und das alles mit natürlichem Dünger aus dem eigenen Garten und mit möglichst wenig Pflegeaufwand
Motivation:
Mich begeistert es zu sehen, was die Natur alles erschaffen kann (tolle Blüten, die verschiedensten Farbtöne und Formen, leckeres Essen,….). Beobachten zu können wie über das Jahr hinweg alles im Garten lebt, wächst und gedeiht ist einfach faszinierend. Vor allem in Zeiten, in denen hart kritisiert wird wie das Essen, das man kaufen kann, wächst bzw. hergestellt wird, ist die Motivation groß, möglichst viel selber zu erzeugen und möglichst nachhaltig zu leben. Außerdem sollen meine Kinder von klein auf lernen, woher das Obst und Gemüse auf ihren Tellern kommt.
Warum mir ausgerechnet die Arbeit im Garten so viel Spaß macht? Hier kann ich mich austoben und tun und lassen was ich für richtig halte. Das war bisher bei meinen Arbeitsstellen leider schwierig (Geld- und/oder Zeitmangel, Meinungsverschiedenheiten). Am meisten hat mich die Begründung geärgert, dass man als Jungingenieur noch keine Erfahrung hat und die Ideen in der Praxis nicht umsetzbar sind. „Im Garten bin ich König“ – hier kann ich mein theoretisches Wissen und meine Ideen ausprobieren und in Erfahrung bringen, wo mir die Natur ihre Grenzen setzt. Mein Gartenreich soll ein Paradies für alle Lebewesen sein. Ich möchte der Natur etwas zurückgeben für die Schätze, die sie uns schenkt. Die Welt soll auch noch für meine Kinder und alle weiteren Nachkommen lebenswert sein.
Vorbild:
Ich bin mit einem Garten aufgewachsen, der stets reichlich Obst und Gemüse geliefert hat. Meine Mama hat ihren kleinen Reihenhausgarten in ein Paradies verwandelt, in dem es überall etwas zu entdecken und zu staunen gibt. So einen Garten möchte ich auch haben.
Warum Permakultur:
Durch einige Fernseh-Reportagen zum Thema Nachhaltigkeit bin ich auf die Permakultur aufmerksam geworden. Die Ideen der Permakultur sind nicht nur interessant, weil man mit ihr Artenvielfalt fördert und auf die Fläche gerechnet um ein Vielfaches mehr Ertrag bekommen kann als bei der konventionellen Landwirtschaft, sondern auch weil man mit ihr seinen Aufwand (Zeit und Kosten) reduzieren kann. Ich bin mir zwar noch nicht ganz im klaren ob ich alle Aspekte der Permakultur in unserem Garten umsetzen kann und möchte. Aber ich denke man muss in die Permakultur hineinwachsen und langsam seinen Garten danach gestalten. Rom wurde ja auch nicht an einem Tag erbaut.